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Horizontalsperre eines Naturstein- und Klinkermauerwerks mit TOBOLIN

Problemstellung: Mischmauerwerk aus Naturstein, Granit, hart und weichgebrannten Ziegelsteinen, 40 cm Wandstärke

Das 200 Jahre alte Mehrfamilienhaus mit 3 Wohneinheiten kämpfte durch nicht mehr intakte Mauerwerksabdichtungen mit aufsteigender Feuchtigkeit. Die Familie, die das Haus bewohnt, stellte fest, dass das Mischmauerwerk des Hauses aus Naturstein, Granit, hart und weichgebrannten Ziegelsteinen sowie Lehm besteht. Vor dem eigentlichen Horizontalsperre-Projekt mussten erst noch einige Vorbereitungen getroffen werden: Die Renovierungs- und Sanierungsarbeiten wurden zunächst an einer unterkellerten Wand mit einer Dicke von 60 cm und einer Länge von 12 m durchgeführt. Zur Vorbereitung auf die Horizontalsperre musste zunächst die Wand mit Hilfe einer Haftbrücke, Schnellputzleisten und Unterputz begradigt werden. Dann wurde ein 60 cm tiefer Graben entlang der Hauswand ausgehoben, um der weiteren Feuchtigkeitsaufnahme aus dem Erdreich entgegenzuwirken. Bei der Ausgrabung fiel auf, dass unter der Erde "wild" gemauert wurde, sodass Teile des Mauerwerks überstanden. Auch hier musste die Wand erst begradigt und neu verputzt werden.

Vorgehensweise:

Nachdem der Putz getrocknet war, wurden die Bohrlöcher im 25 cm Abstand für die TOBOLIN Horizontalsperre angezeichnet. Zur Hilfe wurde eine Schnurr gespannt, sodass sich alle Bohrlöcher auf der gleichen Höhe befanden. Das Bohren der Injektionslöcher wurde zu Beginn mit einem sehr kurzen Bohrer durchgeführt, um bestmöglich die Richtung vorzugeben. Dabei wurde zuerst waagrecht angebohrt und dann langsam auf einen Winkel von ca. 35° abgeschrägt. Danach wurde mit einem 80 cm langen Bohrer nachgebohrt um 2/3 der sehr dicken Wand zu durchbohren. Nach dem Bohren der 50 Löcher wurden die Bohrlöcher mit Druckluft ausgeblasen und die Injektionsflaschen der Horizontalsperre eingesetzt. Bereits nach einem Tag waren alle Flaschen leergelaufen. Im letzten Schritt wurden die Bohrlöcher verschlossen, zusätzlich eine Noppenbahn mit Drainage, Vlies und Filterkies eingebracht, um zusätzliche Feuchtigkeit vom Mauerwerk fernzuhalten.

 

Ein Tipp vom Bauherren: Bei jeder zweiten Bohrung maximal bis zur Hälfte der Hauswand gehen, da zum Ende der Bohrung die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, eine Fuge zu treffen und die Flüssigkeit dann zu schnell hineinläuft und nicht vom Mauerwerk aufgenommen werden kann.

Resultat:

Nach einer Woche Trockenzeit und einem starken Regen stand ein Teil des Mauerwerks im Erdreich unter Wasser. Dabei wurde von der Wand kein Wasser aus dem angrenzenden Erdreich angezogen. Die Flüssigkeit der Horizontalsperre ließ also bereits kein Wasser mehr in das Mauerwerk eindringen und der Trocknungsvorgang hatte bereits eingesetzt.

 

Impressionen:

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